108 Lavinia Schulz. Tanzschrift.

Auf Transparentpapier

Vier Sätze der Toten Frau aus dem Tanz »Mann und Frau«. Hamburg, Künstlerdruck 1921. Signierter Titelholzschnitt von Heinrich Stegemann und acht Lithographien auf Chinapapier. Moderner Leinenband mit schwarz-goldenem Deckelschild.

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Description

Exemplar 2 von 60, hier alle neun Blätter ungefaltet, das letzte Blatt von Lavinia Schulz signiert. – Auf dem Innendeckel das Blatt mit Editionsvermerk und Erklärungen. – Die Tänzerin Lavinia Schulz, Schülerin des Bauhausmeisters Lothar Schreyer in dessen Hamburger »Kampfbühne«, choreographierte mit ihrem Mann Walter Holdt ab 1919 künstlerische Tänze in selbstgefertigten expressionistischen Ganzkörpermasken. Ihre außergewöhnliche Notationsweise verdeutlichte zugleich Bewegungsabläufe, Tempi und Rhythmen. – Nach dem Freitod des Ehepaares Schulz/Holdt 1924 gelangten deren außergewöhnliche »Masken« ins Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe«, wurden dort kurze Zeit ausgestellt und gerieten dann für Jahrzehnte in Vergessenheit. Erst 1988 wurden sie wiederentdeckt. Lavinia Schulz (1896–1924) gilt heute als bedeutendste Avantgardetänzerin der 1920er Jahre. – Tadellos erhaltenes Exemplar dieser außergewöhnlichen und seltenen Publikation.

46 : 60 cm. 9 Blätter.

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