122 Helene Fanck – Hellbrauner Nigerlederband mit ornamentalem Handblinddruck, signiert.

23. Hundertdruck für die Hundert. – Statt einer Nummerierung im Druckvermerk als »Verlagsexemplar« bezeichnet. – Wie die 100 Exemplare der Auflage auf kräftigem Bütten. – Signierter Meistereinband von Helene Fanck: Franzband in hellbraunem Nigerleder auf fünf Bünden mit blindgeprägtem Rückentitel, ornamentalem Handblinddruck auf Deckeln und Rücken und zweifarbig handumstochenen Kapitalen. Vorsatz aus hübschem handgefertigtem Marmorpapier. – Blindgeprägte Stempelsignatur mit zusätzlichem MDE Stempel am hinteren Innendeckel. – Sehr schöne und präzise kunsthandwerkliche Buchbindearbeit. – Unikat. – Die deutsche Kunstbuchbinderin Helene Fanck (1886-1979) war eines der wenigen weiblichen Mitglieder der Vereinigung »Meister der Einbandkunst«. Ihr Bruder Arnold Fanck, Pionier des Alpen- und Alpinsportfilms im deutschsprachigen Raum, war ein Förderer Leni Riefenstahls und Luis Trenkers. – »Davon können wir Leser nur träumen – oder eben lesen: Das wunderbarliche Vogelnest macht seinen Besitzer unsichtbar und eröffnet ihm Gelegenheiten zu allem Möglichen, was sonst unmöglich wäre. In einer Fülle komischer Szenen, amouröser Episoden und drastischer Streiche lässt Grimmelshausen zuerst einen einfachen Soldaten und dann einen machtbesessenen, reichen Kaufmann erzählen, wie es ihnen mit dem Vogelnest ergangen ist, und zeichnet dabei ein Panorama der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg.« (Verlagstext Die andere Bibliothek).

19,5 : 14,5 cm. 168, [8] Seiten. – Rücken etwas nachgedunkelt.

Rodenberg 412, 23