153 Max Beckmann. Ebbi.

Komödie. Wien, Johannis-Presse 1924. Mit sechs signierten Radierungen des Autors. Magentafarbener Ecrasélederband mit blindgeprägten Fileten. In gefüttertem Schuber mit Lederkanten.

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Description

Zweiter Druck der Johannis-Presse, für die »Gesellschaft der 33«. – Die ungemein seltene erste Ausgabe in einem tadellosen, druckfrischen Exemplar. – Unnummeriertes »Autorenexemplar«, so von Beckmann selbst im Druckvermerk bezeichnet und dort nochmals signiert. – Gesetzt aus der Ratio von Friedrich Wilhelm Kleukens. – Die Radierungen auf Velin, gedruckt bei Rudolf Lauterbach. – Der elegant rote Einband mit blauer Schnittfärbung stammt eventuell von Christian Zwang, Hamburg. – Aus dem Nachlass des Offenbacher Verlegers, Kunsthändlers und Beckmann-Sammlers Volker Huber (1941–2022). – »Teils von der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg und dem Leben in Frankfurt aufs tiefste erschüttert, teils amüsiert, schrieb Beckmann eine Tragödie: ›Das Hotel‹, und eine Komödie: ›Ebbi‹. Beide Stücke entstanden um 1920. Beckmann ließ in ihnen Menschen handeln und sprechen, die das Thema Gier, Abhängigkeit und menschliche Schwäche paraphrasieren, Spießer und Pseudointellektuelle, Huren und Mörder. Er selbst erschien auf Illustrationen zu Ebbi als der Mörder Nispel. In Ebbi kulminiert die Handlung zwischen dem Mörder Nispel und dem Ermordeten zu einem Dialog über Gott und Ewigkeit.« (Peter Beckmann, in: Max Beckmann. Leben und Werk. Stuttgart/Zürich 1982. S. 51f.).

29,7 : 21,4 cm. 42, [6] Seiten, 6 Radierungen.

Hofmaier 306-308 II. – Garwey, Artist and the Book 22. – Jentsch 151. – Lang 15 (verz. irrtüml. 1914). – Papiergesänge 44

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