154 Ambroise Vollard – Charles Baudelaire. Les fleurs du mal.
Illustrations sur bois dessinées et gravées par Émile Bernard. Première [et] seconde partie. Paris, Ambroise Vollard 1916. Mit 36 Holzstichen und zahlreichen Holzschnitt-Vignetten. Bordeauxrote Maroquinbände mit Rückenschildern und geometrischen Intarsien aus Schlangenleder, blindgeprägten Rückentiteln und Fileten, Kopfgoldschnitt und violetten Seidenvorsätzen (signiert: Durvand-Pinard). Zusammen im Schuber.
Exemplar 168 von 200 auf Velin d’Arches (Gesamtauflage 250). – Die Holzstiche wurden auf Tafeln montiert. – Originalumschläge eingebunden. – Emile Bernard (1868–1941), Maler, Graphiker und Kunsttheoretiker, gilt als Hauptvertreter der symbolistischen Kunst. Im Atelier Cormon traf er Henri de Toulouse-Lautrec und Vincent van Gogh, war später auch mit Paul Gauguin befreundet, unter den Kollegen erregte Bernard mit seinen Arbeiten rasch Aufsehen. Die Wochen der Zusammenarbeit mit Gauguin 1888 im Künstlerdorf Pont-Aven und 1889 in Paris waren prägend. Beide »[…] teilten die Ansicht, dass sich die Mittel der traditionellen Malerei erschöpft hatten und suchten nach neuen Ausdrucksformen. Und wie Van Gogh begeisterte sich auch Bernard für die flächige Darstellungsweise und reduzierte Formensprache japanischer Holzschnitte. … Bernard wählt […] eine dekorative Bildsprache, die er und Gauguin entwickelt hatten und die die Grundlage des Symbolismus werden sollte. Den Symbolismus prägte vor allem die Idee eines Gegenstandes und die Gestaltung aus der Erinnerung. Die Zusammenarbeit von Gauguin und Bernard wurde bald von Konkurrenz überschattet, da sich jeder von ihnen als Urheber des neuen Stils begriff« (kunsthalle-bremen.de).
33,0 : 26,0 cm. 314, [6] Seiten; 543, [5] Seiten. – Ecken leicht berieben. Rücken minimal verblasst. – Äußerste Ränder gebräunt, ganz vereinzelt wenige winzige Stockflecken.
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