161 André Dunoyer de Segonzac – [Sidonie-Gabrielle] Colette. La treille muscate.

Eaux-fortes par André Dunoyer de Segonzac. Paris 1932. Mit 36 Radierungen, davon 13 ganzseitig. Zweifarbiger Oasenziegenlederband (signiert: Münch) mit schwarzer dünner Lederintarsie. Mit Halbledersuitenmappe in Halblederkassette.

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Description

Erste Ausgabe. – Eins von 30 nummerierten Exemplaren der zweiten Vorzugsausgabe mit einer Suite aller 36 Radierungen auf Van Gelder Bütten (Gesamtauflage 180). – Im Buch wurden die Platten häufig verkürzt, um sie besser in den Satzspiegel einfügen zu können. Nur die seltenen Vorzugsexemplare zeigen also die Radierungen in der vom Künstler ursprünglich konzipierten Fassung. – Sidonie-Gabrielle Colette (1873–1954) gilt als die »grande dame« der französischen Literatur der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. 1925 erwarb sie in St. Tropez das Haus »La Treille Muscate« und wurde damit Nachbarin von André Dunoyer de Segonzac, der sich von Haus und Garten inspirieren ließ. – Einband: Vergoldete Linien auf Steh- und Innenkanten, Kopfschnitt vergoldet und poliert, dreifarbig handumstochene Kapitale. – Handwerklich und gestalterisch herausragender Handeinband der Hugo Peller-Schülerin Ruth Münch, Solothurn (1939–2014). Schon 1969 berichtete die Solothurner Zentralbibliothek in ihrem Jahresbericht, dass man sich einige der Einbände, mit denen sich die Kunstbuchbinderin erstmals der Öffentlichkeit vorstellte, gesichert habe. – Provenienz: Erworben in Auktion Kornfeld 1983, danach von Ruth Münch neu gebunden. – Beiliegend der alte Vorderdeckel mit dem Exlibris des Ovomaltine-Erfinders Albert Wander (1867–1950) und die Entwurfszeichnung für den neuen Einband.

33,5 : 26 cm. [2], 86, [10] Seiten.

Monod 3047. – Rauch 120. – Skira 332. – Garvey 280

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