190 Else Lasker-Schüler. Theben.

Gedichte und Lithographien. Berlin, Querschnitt 1923. Mit zehn blattgroßen signierten Lithographien und lithographiertem Text. Blauer Originalleinenband mit vergoldeter Illustration auf dem Vorder- und dem Signet der Galerie Flechtheim auf dem Hinterdeckel. – Widmungsexemplar.

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Description

24. Druck der Galerie Flechtheim. – Erste Ausgabe. – Eins von 200 Exemplaren, daneben erschienen 50 kolorierte Exemplare. – Alle zehn Lithographien und der Druckvermerk von der Dichter-Künstlerin signiert. – »Ich schrieb die Verse dieses Buches und zeichnete die Bilder dazu auf den Stein bei A. Ruckenbrod in Berlin, der das Buch […] druckte« (Druckvermerk). – Mit langer, eigenhändiger Widmung der Dichterin »Bernard Shaw sollte man nur zu seinen Welten, aber nicht zu seinen Jahren gratulieren, da wir Dichter keine Zeit kennen – höchstens nach der Uhr manchmal sehen, die immer vor geht: 12 Uhr Ewigkeit [kleine Vignette]. | Der Prinz Jussuf von Theben aus dem Buch«. Mit Unterschrift und datiert »1. Dez. 1926 Berlin W, Der Sachsenhof, Motzstr. 78«. – Das sicher schönste Buch der Dichterin, das Text, Bild und Handschrift auf das Eindrücklichste vereint. – »Aber eine gibt es, die niemals sterben wird – niemals […] Sie ist so unzeitlich wie die Worte, die einstmals morgenfrisch aus ihrer sprechenden Seele brachen« (Arnold Zweig über Else Lasker-Schüler, 1926, zitiert nach Jentsch). – Blockbuch mit Kordelheftung. – Gutes Exemplar.

32,5 : 24,8 cm. [28] Seiten. – Rücken durch blauen, gefalzten und lose aufgelegten Leinenstreifen geschickt ersetzt, ebenso die fehlende Bastkordel durch blaue Kordel. – Ein kurzer restaurierter Randeinriss.

Raabe/Hannich-Bode 182.15. – Jentsch 136

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