195 Thomas Mann. Eigenhändiger Brief mit Unterschrift.

München, 10. XI. 1911. Zwei Seiten.

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An Hugo von Hofmannsthal. – Thomas Mann dankt Hofmannsthal für eine Gabe. »Wir freuen uns aufrichtig des Besitzes dieser neuen Ausgabe Ihrer Poesien. Der Insel-Verlag hat das Seine gethan. Die Ausstattung scheint mir des kostbaren Gegenstandes nicht unwürdig.« Es könnte sich bei dem erwähnten Buch um die Neuausgabe von »Die gesammelten Gedichte« handeln, von der 1910 30 Exemplare auf Japan gedruckt und nach Entwurf von Henry van de Velde in Leder gebunden wurden. – Thomas Mann lobt Hofmannsthals »Ritt durch Phokis«, das er »mit dem reinsten Entzücken, wie ich Ihnen bei dieser Gelegenheit sagen zu dürfen bitte« im Insel-Almanach gelesen habe. Er habe erfahren »dass man es diesen Winter im Deutschen Theater mit meiner ›Fiorenza‹ versuchen will. Vielleicht fügt es der Zufall, daß Sie um die betreffende Zeit dort sind. Sie pflegen ja einmal im Jahr unsere scharfe Kapitale zu besuchen.« – Ausführliche Grußformel von ihm und seiner Frau an das Ehepaar Hofmannsthal. – Auf einem gefalteten Blatt mit dem Briefkopf Mauerkircherstraße.

Bürgin/Mayer 11/61 (Standort dort falsch, im Hofmannsthal-Archiv existiert nur eine Kopie des Briefes)

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