Vollständige Folge aller sechs Hefte, je eins von 200 Exemplaren auf handgeschöpftem Bütten (Gesamtauflage 235). – Im Druckvermerk vom Verleger nummeriert und signiert. – Von den zahlreichen Graphiken nennen wir als Auswahl: Max Pechstein (8 Radierungen, je 4 zu Carl Sternheims »Heidenstam« und Hermann Stehrs »Der Schatten«, 2 Lithographien), Edwin Scharff (5 Radierungen), Hans Meid (5 Radierungen, 1 Lithographie), Willi Geiger (5 Lithographien), Walter Gramatté (4 Radierungen, 1 Lithographie), Willy Jaeckel (3 Lithographien), Robert Genin (10 Radierungen), Rudolf Großmann (4 Radierungen) und Georg Tappert (4 Lithographien, davon eine koloriert) sowie Fingesten, Pellegrini, Pickardt, Pluennecke, Schinnerer, Spiro, Stein und Ines Wetzel. – »Zuerst als Zweimonatsschrift erschienene, dann in größeren Abständen veröffentlichte, als Luxusdruck ausgestattete Zeitschrift für moderne Literatur und Kunst. Literarische Beiträge (Erzählungen, Gedichte, Szenen, Aufsätze) und Anmerkungen über zeitgenössisches Leben. Jedes Heft enthält ebenfalls in kleinerer Type die ›Chronik› von Theodor Tagger, eine aufschlußreiche Kommentierung der expressionistischen Literatur. Die Graphik nicht nur aus dem Bereich des Expressionismus, vielmehr Beteiligung von Impressionisten und Phantasten« (Paul Raabe). – »Äußerlich sehr exklusiv enthält sie meist Arbeiten von hohem Niveau« (Schlawe). – Bei den literarischen Beiträgen finden sich Erstdrucke von Kasimir Edschmid, Ivan Goll, Hugo von Hoffmannsthal (Jacoby 84 a), Franz Kafka (Dietz 29), Carl Sternheim, Alfred Döblin (Huguet 220), Max Herrmann-Neisse, Hermann Hesse, dem Herausgeber u. a. – Dabei: Marsyas. Ankündigung. 1917. Mit vier Originalgraphiken.
39,5 : 29,5 cm. Kollation und Graphiken wie bei Söhn HDOG angegeben. – Die Chemisen mit leichten Alterungsspuren, sonst tadellos.
Söhn HDOG 138 und 338. – Raabe, Zeitschriften 35. – Schlawe II, 45. – Jentsch 32. – Pechstein: Krüger L 177 u. 178, R 92-95, 100, 105-107