Exemplar auf Pergament: »Von dieser Ausgabe wurden damals auf Wunsch des Autors in meiner Gegenwart und unter meiner Leitung einige Expl. (nach meiner Erinnerung nur 2 !) auf P e r g a m e n t abgezogen. Berlin, den 20. Okt. 1936« (beiliegende maschinengeschriebene Notiz von E. W. Tieffenbach mit eigenhändiger Unterschrift). – Laut Druckvermerk und Bibliographien erschienen 500 Exemplare auf Papier. – Der gestochene Titel mit der Abbildung nach dem Kupferstich von Merian wurde bei den Papierexemplaren auf den Einband gedruckt, hier jedoch auch auf Pergament gedruckt eingebunden. Anders als bei den Papierexemplaren hier ohne die Seite mit den Anzeigen. – Offensichtlich gedruckt auf Tieffenbachs Presse in deren ersten Monaten. – Eduard Wilhelm Tieffenbach (1883–1948), Gründer der »Officina Serpentis«, war ursprünglich Naturwissenschaftler und hat sich als Liebhaber des graphischen Gewerbes in dessen Techniken eingearbeitet. Die Vorstellung vom »idealen« Buch hatte für ihn nicht unmittelbar mit einer »Familienähnlichkeit« der Bücher innerhalb der Presse zu tun, vielmehr verstand er aus seiner Liebe zum Buch heraus die Individualität jedes einzelnen, nicht nur im Inhalt. Ihm kam es auf die »Ornamentik des Wortbildes« an: »Das Wortbild ist entscheidend, nicht der einzelne Buchstabe«. (E. W. Tieffenbach, Über den Satz im schönen Buch).
26,1 : 19,7 cm. [18] Blätter, erstes und letztes leer. – Einband etwas fleckig.
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