214 Thomas Mann. Der kleine Herr Friedemann.

München, Phantasus 1920. Mit elf blattgroßen Holzschnitten und vier zweifarbigen Holzschnitt-Initialen von Otto Nückel-Aibling. Originalpergamentband mit Vergoldung (Carl Herkomer).

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Beschreibung

Erste Einzelausgabe des Textes. – Zweiter Phantasus-Druck. – Exemplar 7 von 50 der zweiten Vorzugsausgabe in »Antik-Kalbspergament« (Gesamtauflage 220). – Im Druckvermerk von Künstler und Verfasser signiert. – Auf handgeschöpftem Bütten. – 1898 erschien die Novelle erstmals in der gleichnamigen Sammlung und begründete den Ruhm des damals erst 23jährigen Schriftstellers. Seine Freundschaft zu dem Kunsthistoriker, Kunsthändler und Verleger Georg Martin Richter reicht bis in diese frühen Jahre zurück, 1919 erwarben die beiden zusammen das Haus »Villino« am Starnberger See, in dem Thomas Mann bis 1923 arbeitete. Nach dem vorliegenden Privatdruck verlegte Richter 1921 auch Thomas Manns »Wälsungenblut«. – Otto Nückel, Mitglied der Münchner Sezession und Mitarbeiter des »Simplicissimus« war 1914 erstmals durch seine Holzschnitte zu Freys Roman »Solneman« (siehe KatNr. 351) aufgefallen.

25,0 : 18,0 cm. [8], 58, [6] Seiten. – Vordere Ecke unten mit (Rost?)Fleck. – Einige Seiten etwas stockfleckig.

Potempa E 4.2. – Pauls, Nückel IV. – Rodenberg 457, 2. – Sennewald 20,3. – Schauer II, 99

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