216 [Martin van Maële]. La Grande Danse macabre des Vifs.

44 Radierungen. 1905–1909. 17,8 : 12,8 cm (29,3 : 19,5 cm).

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Beschreibung

Exemplar 33/100. – Auf breitrandigem chamoisfarbenem Velin d’Arches. – Erste Ausgabe, ediert bei Charles Carrington in Paris. – Die vollständige Folge mit den vier Titelradierungen der Lieferungen, davon die erste in Bistre und Schwarz gedruckt und handschriftlich nummeriert, die ersten beiden zudem mit Angabe der Auflage »Tiré a Cent«, und je zehn Radierungen, die letzten zehn in der Platte nummeriert 31–40. – Martin van Maëles »opus magnum« ist eine der außergewöhnlichsten erotischen Graphikfolgen. Viele seiner Phantasien sind voller surrealistischer Motive und Figuren, manche könnten ein Vierteljahrhundert später Max Ernst zu dessen Collageromanen inspiriert haben. Die zugrunde liegenden literarischen und künstlerischen Vorlagen hielt van Maële in den Bildtiteln in den Platten fest. – »Sein Hauptwerk, der 1905–1909 entstandene Zyklus […] 40 Radierungen, die zu einem, wenigstens stofflich nicht ganz unberechtigten Vergleich mit den ›Sataniques‹ von Rops geführt haben. – Die tadellos erhaltenen Radierungen,auch die vier Doppelblätter mit den Lieferungstiteln, in Passepartouts montiert. – Die Passepartouts in neutraler Halbpergamentmappe der Zeit. – Aus der berühmten Erotiksammlung von Serge Golifman, mit einem seiner Exlibris auf dem Innendeckel der Mappe (Holzschnitt von Marc Severin).

Mappe: 36 : 25,5 cm. – Mappenkanten leicht berieben.

Pia Enfer 589. – Bilder-Lexikon II, 643

LOT Nr: 28-0216-33 Kategorie: