220 Rainer Maria Rilke. Duineser Elegien.

Leipzig, Insel 1923. Weinroter Maroquinband mit Rautenmuster in Goldauflage und Blindprägung auf beiden Deckeln. Goldlinien an Ober- und Unterrand, Rückentitel und Kopfschnitt ebenfalls vergoldet (signiert: Hampe). Im gefütterten Leinenschuber mit roten Lederkanten.

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Description

Erste Ausgabe. – Eins von 300 nummerierten Vorzugsexemplaren auf Einhorn-Bütten von Zanders, hier in einem unikalen Einband des Hannoveraner Buchbindermeisters Karl-Gerhard Hampe. »Hampes Einbandkunst beginnt bereits bei der Wahl des Materials. Er verarbeitet stets makelloses Leder oder Pergament und sucht dabei mit seiner Entscheidung für eine bestimmte Farbe sich bereits auf das geistige Klima des zu bindenden Buches einzustimmen.« (Jürgen Eyssen). – Gesetzt aus der hier erstmals verwendeten Tiemann-Antiqua, gedruckt in Rot und Schwarz bei Gebrüder Klingspor, Offenbach. – Die öffentliche Ausgabe (10.000 Exemplare) erschien erst einige Wochen später. – Der Text folgt der Handschrift im Besitz der Fürstin Marie von Thurn und Taxis-Hohenlohe. Die Gedichte entstanden, als Rilke 1912 in dem Adria-Schloss Duino der Fürstin lebte, und wurden 1922 in Muzot in der Schweiz beendet. Rilke hat diese Gedichte zusammen mit den »Sonetten an Orpheus« als seine wichtigsten Arbeiten angesehen.

29,6 : 19,7 cm. [4], 52, [8] Seiten. – Aus dem Besitz des Antiquars Helmuth Domizlaff (Antiquar und »marchand amateur«, 1902–1983) mit seinem Namenszug in Bleistift auf dem ersten leeren Blatt.

Mises 94. – Sarkowski 1338. – Zu Werk und Bedeutung Hampes: Jürgen Eyssen, Restaurator und Buchbinder KGH, in: Imprimatur XII (1987), S. 219ff.

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