221 Rainer Maria Rilke. Eigenhändiger Brief mit Unterschrift.

Chateau de Muzot, 20. Juli 1923. Zwei Seiten, mit eigenhändig adressiertem Kuvert.

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Description

An Willi Gerhard Sulser in Bern, der offensichtlich um ein Rezensionsexemplar der »Duineser Elegien« gebeten hatte: »Es thut mir leid, ihre aufmerksame Absicht augenblicklich nicht unterstützen zu können; die Duineser Elegien sind bisher nur in einer Vorzugsausgabe erschienen, von der natürlich Rezensions-Exemplare nicht ausgeschickt werden konnten. Aber auch mir selbst sind davon nur einige Leder-Bände zugestanden gewesen, in so kurzer Zahl, dass ich sogar das für mich gedruckte Hand-Exemplar schon weitergegeben habe. Es bleibt mir also nichts übrig, als Sie zu bitten, sich bis zur Versendung der gewöhnlichen Edition zu gedulden.« Bitte im Weiteren, »mich bei Fräulein Lisbeth Link in Erinnerung zu bringen, deren Namen seit so langer Zeit wieder einmal zu lesen, mir eine herzliche Freude war.« Lisbeth Link war Buchhändlerin in Basel. – Etwa vier Wochen vor diesem Brief hatte Rilke die Vorzugsausgabe der Elegien erhalten, »die er ›außerordentlich schön verwirklicht‹ nennt: ›Gestalt und Einband sind ein Ganzes, in seiner ungesuchten, aber gewählten Vollendung einfach Vollkommenes!‹« (Brief an Kippenberg, zitiert nach Schnack, Rilke-Chronik II, 859). – Auf hellblauem Schreibpapier mit dem Trockenstempel.

Vormals einmal gefaltet, am Falz rückseitig leicht gebräunt.

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