222 Rainer Maria Rilke. Die Sonette an Orpheus.

Mit einem Originalporträtfoto Wera Knoops

Geschrieben als ein Grab-Mal für Wera Ouckama Knoop. Leipzig, Insel 1923. Grüner Originalkalblederband. Deckelvignette, Linien und Kopfschnitt vergoldet, schwarz-goldenes Rückenschildchen (signiert: H. Sperling, Leipzig).

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Description

Erste Ausgabe. – Eins von 300 Exemplaren der Vorzugsausgabe auf Bütten. – Druck bei Offizin W. Drugulin, Leipzig. – Beilage: Wera Knoop, 23. März 1916. Porträtfotografie von Hanns Holdt, München. Vintage. 14,7 : 12,5 cm. Montiert auf ein Blatt Papier, dort bezeichnet oder signiert. – Wera Ouckama Knoop (1900–1919) war die jüngere Tochter des Schriftstellers Gerhard Ouckama Knoop und seiner Ehefrau Gertrud. Geboren in Moskau, zog sie mit ihren Eltern nach München, wo Rilke sie in den 1910er Jahren kennengelernt hatte. Erschüttert über ihren frühen Tod widmete Rilke ihr zunächst eines der Sonette an Orpheus, im Februar 1922 dann den gesamten Zyklus: »Etwas sehr Schönes ist mir […] geschenkt worden: ein Kranz von fünfundzwanzig Sonetten, geschrieben als ein Grabmal für Wera Knoop. Erst im Schreiben merkte ich nach und nach, daß es dies sei […]«. – Zu dem Einfluss der Person Wera Knoop auf Rilke und seine Sonette vgl. den Beitrag von Alexander Nebrig »Die Aufzeichnungen über die Krankheit und den Tod von Wera Ouckama Knoop. Eine Quelle der ›Sonette an Orpheus‹ (1923)«, in: Zeitschrift für Germanistik NF 19, Nr. 3, Seiten 609ff.

21,8 : 14,2 cm. [2], 63, [7] Seiten.

Mises 99. – Sarkowski 1357 VA. – Ritzer E 46

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