231 Joseph Roth. Eigenhändiger Brief mit Unterschrift.

9. Januar 1935. Eine halbe Seite.

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An eine »Liebe Frau Posia« oder »Tosia«. – Joseph Roth, der seit 1933 im französischen Exil lebte, berichtet vom Besuch des britischen Verlegers John Reece (eigentlich Rieß, 1897–1969) in Paris, wo dieser 1929 den Verlag Pegasus Press gegründet hatte: »Er war hier mit Zweig zusammen und hat mich nicht aufgesucht. Ein Übermaß an Takt, das bereits an Mißtrauen grenzt. Aber ich bin nicht böse, ich werde mit ihm sprechen, wenn er es wünscht. || Daß Sie müde sind – wer ist es nicht? Man glaubt immer, es sei das Ende der Kräfte, bis es wirklich ist und man stirbt. Ich bin nicht nur müde, mich ekelt es auch. || Ich bin Anfang Februar bei Ihnen. || Ich küsse herzlich und dankbar Ihre Hand. Ihr alter Joseph Roth«. – Auf Luftpostpapier »Canson & Montgolfier«.

Ehemals gefaltet, leichte Knickfalten.

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