324 Ernst Jünger. Eigenhändiges Manuskript »Geschichte?«

Wilfingen, 1.–17. VII. 1973. Drei Seiten.

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Beschreibung

Auf drei Blättern, einseitig beschrieben. – Drei nummerierte Absätze: »1. Geschichte. Das Wort hat unscharfe Ränder, einen pulsierenden Sinn […]. 2. Diese Beteiligung des Bewußtseins ist, […] auf die Gegenwart beschränkt […] Das gilt nicht nur für die musische und ethische Anteilnahme […] 3. Wir wollen noch ein wenig beim Beispiel des Lichtbildes verweilen, weil es sich anbietet. Die Aufnahmen, die optische Fixierung von Vorgängen, hat in der kurzen Zeit ihrer Entwicklung (Daguerre 1839) eine Ausdehnung genommen, von der niemand sich träumen ließ. Das Bewusztsein hat sich in ihr ein mechanisches [dafür gestrichen ›technisches‹] Mittel geschaffen, das den Augenblick dokumentiert [dafür gestrichen ›erfaszt‹] […]. – Drei Sätze sind mit roter Tinte zur Auslassung markiert. – Am Ende »Für Heinrich Hellge«, signiert und datiert. – Auf Briefpapier »Reflex Special«, mit einigen aufgeklebten getrockneten Blüten und Blättern, eine beschriftet mit »von Ernstels Strauss. Stauffenbergs Linde blüht. Melancholia«. – Dazu: Dankwort, anlässlich der Verleihung des Schillerpreises, Stuttgart, 10.XI.1974. Konzept«. Fotokopie von Jüngers sechsseitigem Manuskript und Titelblatt, dieses mit eigenhändiger Widmung für Heinrich Hellge. Mit sechs aufgeklebten Blüten. Mit dem Programmzettel. – Beigabe: Eigenhändige Manuskriptseite. Paginiert »322«. Textanfang: »der Historiker muß mit den Füßen auf dem Boden bleiben […]«.

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