38 Horst Janssen. Mühsam zu Vau-Ha.

Seine Tuschzeichnung vom 14.2.1990 vervielfältigte Janssen offenbar auf weißem Kopierpapier, vielleicht, um verschiedene Kolorierungen auszuprobieren. – Der Künstler, der unter seinen Initialen fast zusammenbricht, schleppt selbige zu dem torgleichen »H«, womit der Verleger Volker Huber bzw. dessen Offenbacher Galerie gemeint war. Hinter der gewaltigen Initiale ist abstrus klein das dortige Klingspor-Museum angedeutet. Die oben rechts scheinende Stuttgarter Sonne könnte auf die dortige Ausstellung »Radierungen« verweisen (Rüden B 48) – Eigenhändig fügte Janssen folgende Nachricht hinzu: »Ach – endlich Vau-Ha | endlich mal `ne Ausstellung zu meinem Vergnügen, zumal: durch so’n feines H durch in so’n feines Museum reisen! Ich danke Dir. Dein Janssen«. – So wie vorliegend abgebildet auf dem Buchumschlag von »Briefe an Vau-Ha« (Offenbach 1991, Rüden A 130).