461 Walter Hacker – Roter Maroquinband, signiert, mit illustrativer Deckelvergoldung in Bogen- und Liniensatz.

– Inhalt: Ovid. Liebesgedichte. [Stuttgart, Phaidon 1924].

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Description

Walter Hacker war in den 1920er Jahren Nachfolger von Carl Sonntag in dessen Werkstatt in der Leipziger Sternwartenstraße. In der Zeitschrift »Der Zwiebelfisch« schrieb er 1922: »Ich habe bei der früheren Firma Carl Sonntag jun. als alleinige Spezialität 3 1/2 Jahre nur Pergamentbände gearbeitet, und zwar schon im Jahre 1909; erst 1912 kam Fräulein Thiersch zu Herrn Sonntag, um sich im Bücherbinden weiter auszubilden; ich habe Fräulein Thiersch den Pergamentband gelehrt, bin dann im Jahre 1913 bei Fräulein Thiersch in Stellung gewesen, war danach ebenfalls in Bremen bei der Bremer Presse in der Binderei und habe dort als Alleiniger sämtliche Pergamentbände gearbeitet.« (zitiert nach einem Artikel in Andreas Schülers lesenswertem und informativem Blog wortwelle.com). – Auch Leder »konnte« Hacker ganz offensichtlich: Leuchtend rotes, grob genarbtes Ziegenleder, Vorderdeckel mit einer stilisierten Pflanze, alle Eckfelder mit kleinem Fleuron, von Linien umrahmt, alles in Handvergoldung. Auch der Rücken mit kleinen Zierstücken und im sechsten Feld der Titel in Gold. Kopfgoldschnitt, marmorierte Vorsatzpapiere. – Vierter Phaidon Druck. – Eins von 275 Exemplaren (Gesamtauflage 325). – Auf Bütten. – Die in Rot gedruckten Vignetten wurden alten Drucken des Rokoko entnommen. – Übersetzt und herausgegeben von Ludwig Goldscheider.

28,2 : 19,6 cm. 43, [5] Seiten.

Rodenberg 455, 4

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