5 Julius Bissier. 25. Nov. 63.

Eiöltempera auf Leinen. 1963. 21 : 30 cm. Signiert und mit dem Datum betitelt.

Schätzpreis: 12.000

Startpreis: 10.000

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Description

»Es waren diese kleinen Bilder in Eiöltempera, denen er dasjenige Maß an Spiritualität mitzugeben vermochte, das allein für ihn die Raison d’être seiner Kunst war. […] Man hat Bissier ja oft als einen malenden Mönch in seiner Klause gesehen. Er selbst spricht gelegentlich vom ›Mönchsgeschäft‹ seiner Malerei. Er wirkte durchaus wie ein chinesischer oder mittelalterlicher Mönch, der da an seinen introvertierten und meditativen Illuminationen arbeitete, immer wieder auch, so wie die Mönche des Mittelalters, mit Gold. Man hat das oft als ästhetisierend und dekorativ mißdeutet. Nichts hat Bissier mehr verabscheut als dies. Es war eine ganz andere Art von Zauber, die er meinte. Gewiß ein Zauber von Farben und Formen, aber doch vor allem ein spiritueller Zauber. […] Im Grunde sollte man immer nur, wie die Japaner es machen, ein einziges Bild von ihm vor sich haben. Nur dann wird man im Kleinsten das Große entdecken – dieses große Bissiersche Ideal.« (Werner Schmalenbach, in: Julius Bissier. Stuttgart 1996). – Provenienz: Südwestdeutsche Privatsammlung.

Freistehend in Passepartout moniert und opulent gerahmt. – Verkauf inklusive des Rahmens.

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