586 Rainer Maria Rilke. Les fenêtres.

Dix poèmes illustrés de dix eaux-fortes par Baladine [Klossowska]. Paris, Officina Sanctadreana 1927. Mit zehn Radierungen. Pergamentband. Titel in Rot geprägt, umlaufende Linie in Gold auf beiden Deckeln (signiert: Gijs Wortel). Im Leinenschuber mit dem aufgezogenen Originalumschlag.

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Description

Eins von 500 nummerierten Exemplaren auf »pur fil Lafuma« (Gesamtauflage 515). – Die Radierungen stammen von Baladine Klossowska (1886–1969). Mit der Künstlerin verband Rilke seit 1919 bis zu seinem Tod eine leidenschaftliche Liaison. Er war Patenonkel und Förderer ihres Sohnes Baltusz. Bereits 1920, »bei einem Ausflug nach Fribourg, hätten Rilke und Baladine Klossowska (›Merline‹) den Plan gefaßt, »zusammen illustrierte ›Fenster‹-Gedichte herauszugeben«. Das mag so sein – in der Tat erwähnt Rilke in einem Brief an Nanny Wunderly-Volkart vom 27. 8. 1920 erstmals das Desiderat einer »Geschichte des Fensters« [und schwärmt von den Fenstern in deren »Stübli« als »für immer unvergesslich«]. Und es ist auch durchaus plausibel, daß in der damals noch ganz jungen Liebe zur Malerin der Plan zu einer gemeinsamen Verwirklichung dieses Vorhabens gefaßt wurde (obwohl Rilke sonst jede Vermischung von Kunstmedien – also etwa die Vertonung oder Illustration von Dichtungen – strikt ablehnte […]«. Durch manch anderes Projekt verzögerte sich die Ausführung bis ins Todesjahr. – Unbeschnitten. – Der schöne Handeinband des niederländischen Buchbinders orientiert sich an der Gestaltung des Umschlags.

28,5 : 23 cm. [52] Seiten, 10 Radierungen. – Das erste und letzte Blatt mit Filmoplastflecken.

Mises 113. – Ritzer E 72. – Rilke, Werke, Supplement S. 555ff. – Monod 9729 (»a notre connaissance seul livre illustre par cet artiste«). – Mahé III, 273. – Carteret IV, 342

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