65 Otto Dorfner – Schwarzer Oasenziegenlederband mit Diagonallinienmuster auf beiden Deckeln, signiert: »O. Dorfner · Weimar«.

– Inhalt: Gustave Flaubert. Die Sage von St. Julian dem Gastfreien. Holzschnitte von Walter Klemm. Weimar, Martin Biewald [1923]. Mit acht kolorierten und signierten blattgroßen Holzschnitten.

Description

Streng geometrische Einbandgestaltung, die parallelen Linien, die diagonal über die Deckel verlaufen, schaffen eine spannungsvolle Dynamik. – Im Vorderdeckelmuster findet sich der Kurztitel »St. Julian«, ebenso auf dem Rücken. Beide Titel, die doppelte Innenkantenlinie und der Kopfschnitt ebenfalls vergoldet. – Dunkeloliv-gold marmorierte Vorsatzpapiere. – In der gefütterten Originalhalbleinenkassette des Buchbinders. – Exemplar 106 von 150 (Gesamtauflage 165), auf blütenweißem Japanbütten »Zonen Van Geldern«. – Wie bei den Vorzugsexemplaren sind alle acht Holzschnitte handkoloriert und signiert. – Die Einbände der 15 Vorzugsexemplare fertigte Anny Wottitz, die 150 Halbpergamentbände der einfachen Ausgabe wohl die Werkstatt Dorfner. Im Dorfner-Handeinband konnten wir bisher das vorliegende und ein weiteres Exemplar in gelbem Leder nachweisen. – Der Weimarer Verleger Martin Biewald übernahm auch die Auslieferung für Publikationen des Utopia-Verlags. – Die Übersetzung von Bruno Maria Adler war bereits die sechste deutsche Fassung. Der Text wurde einige Jahre zuvor auch von Max Kaus und Max Unold illustriert.

23,5 : 16,4 cm. [72] Seiten.

Sennewald 23,4. – Kat. Lindenau 1990–1997 (datiert irrt. 1928). – Fromm II, 9317. – Vgl. Von van de Velde bis zum Bauhaus S. 133, Abb. 164 (gelbe Variante)

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