84 Buchwesen – (Christian Friedrich Gessner). Die so nöthig als nützliche Buchdruckerkunst und Schriftgießerey,

mit ihren Schriften, Formaten und allen dazugehörigen Instrumenten […] nebst einer kurzgefaßten Erzählung vom Ursprung und Fortgang der Buchdruckerkunst, überhaupt, inbesonderheit von den vornehmsten Buchdruckern in Leipzig und andern Orten Teutschlands. […] Mit einer Vorrede Herrn Johann Erhard Kappens. [Vier Teile]. Leipzig, Christian Friedrich Gessner 1740–1743. Mit zwei doppelblattgroßen Titelkupfern, zwei Kopfvignetten und 125 teils gefalteten Kupfertafeln, zwei Falttafeln und zahlreichen Textholzschnitten. Vier Halblederbände um 1900.

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Beschreibung

Erste Ausgabe dieses grundlegenden Werkes zu Technik und Geschichte des Buchdrucks. – Inhalt: Band 1: Druckerbiographien der Inkunabelzeit, Leipziger Buchdrucker, Bogennormen, Alphabete, Wörterbuch. – Band 2: Drucke im In- und Ausland, Schriften, Abkürzungen, Wörterbuch, Reichsabschiede. – Band 3: ausführliche Bibliographie zum Gutenberg-Jahr 1740, Rückblick auf 1640, Erörterung »Ob ein Däne die Buchdruckerkunst erfunden?«, Fortsetzung Buchdruckernachrichten, Kupferdruck. – Band 4: Fortsetzung Buchdruckernachrichten mit zahlreichen Druckermarken als Textholzschnitte, Register, Luthers »Aussprüche von der Buchdruckerey«. – Laut »Deutsche Biographie« war der hier als Verleger firmierende Christian Friedrich Gessner (1701–1756) Schriftsteller, Verleger und Buchdrucker. – Dazu: Christoph Ernst Prediger. Der […] accurate Buchbinder und Futteralmacher. [Erster bis] Vierdter und lezter Theil. Ansbach [1741–1753]. Mit vielen Kupfern. Halblederbände der Zeit. Laut Untertitel lehrt das Buch, »wie nicht nur ein Buch auf das netteste zu verfertigen, sondern auch wie solches seine gebührende Dauer hält, absonderlich wie es in den Stand zu bringen, daß die so schädlichen Würme solches unangetastet laßen, und wo sie auch wirklich in Bibliothecken allschon eingenistet haben, zu verweisen sind« sowie »wie alle Farben auf Leder und Pergament anzusetzen« u. v. m. Das beigegebene Werk nicht eingehend kollationiert, da offenbar nicht ganz vollständig. – Kein Rückgaberecht.

17,8 : 11,5 cm. Band 1: [28], 140, 3–262, [10] Seiten, 2 Blätter und 4 Doppelblätter (Schriftproben) zwischengebunden, doppelblattgroßes Titelkupfer und 44 Kupfer. – Band 2: [16], 224, [142] Seiten, 2 Blätter zwischengebunden, Kopfvignette (Leipzig) und 35 Kupfer. – Band 3: [12], 503, [1] Seiten, 2 Falttafeln, 35 Kupfer. – Band 4: [16], 240, [88], [81–]144 Seiten, 11 Kupfer. – Bigmore/Wyman, die nach dem Exemplar der British Library abweichend kollationierten, betonen, dass sowohl die Anzahl der Kupfer als auch der Textumfang bei Vergleichsexemplaren variieren. – Einbände mit Schabstellen. – Teils leichter Wasserrand. – Die Falttafeln in Band 3 aufgezogen. – Fehlend in I : 2 Blätter (1/2 und 131/132), in II 2 Blätter (pag. 55-58).

Bigmore/Wyman I, 265

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