213 Karl Grünberg. Brennende Ruhr.

Roman aus dem Kapp-Putsch. Mit einem Vorwort von Johannes R. Becher. Rudolstadt, Greifenverlag 1929 [1928]. Blauer Saffianlederband mit ornamentaler Rücken-, Linien- und umlaufender Schnittvergoldung.

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Erste Ausgabe, sehr selten. – Der unsignierte Einband entstand wahrscheinlich in der Dorfner-Werkstatt Weimar oder bei dem Dorfner-Schüler Werner Voigt. Es könnte sich um einen weiteren Beleg für das inkonsequent umgesetzte Luxusausgaben-Projekt des Greifenverlages handeln. – Karl Grünberg (1891–1972) war zunächst SPD-, ab 1920 KPD-Mitglied. Sein Roman war »die erste literarische Gestaltung der Kämpfe der Roten Ruhrarmee 1920 [und…] von Bedeutung für die Entwicklung der proletarisch-revolutionären Prosaliteratur in Deutschland.« (Ernst Albrecht, in Lex. soz. Lit.). Der Roman wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Wir konnten kein Exemplar im Netz und auf Auktionen nachweisen.

20 : 13,5 cm. 408, [8] Seiten. – Kleiner Besitzvermerk auf dem Vorsatzblatt.

Melzwig 247.1. – Lex. Sozialistische Literatur S. 182f.

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