239 Else Lasker-Schüler. Das Hebräerland.

Zürich, Oprecht 1937. Mit acht ganzseitigen Illustrationen und einer Schlussvignette, alle nach Federzeichnungen der Verfasserin, hier alle koloriert und sieben eigenhändig betitelt. Originalleinenband mit illustriertem Schutzumschlag. – Widmungsexemplar.

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Description

Erste Ausgabe. – Mit eigenhändiger Gedichtabschrift »Mein Volk« und eigenhändiger Widmung »Dem hochverehrten und lieben Jakob Job, dem Radioerzähler der Stadt Zürich. Von der Dichterin Else Lasker-Schüler (dem Prinzen Jussuf von Theben.) 17. Dez. 37 Zürich« auf dem Vorsatzblatt bzw. Vortitel. – Das bewegende Gedicht entstand bereits vor 1905, war es doch in dem zweiten Gedichtband »Der siebente Tag« abgedruckt. Im Gegensatz zur Reinschrift von 1917 (Faksimileausgabe des DLA Marbach 1980) fallen einige kleine und eine größere Abweichung auf. Schrieb die Dichterin früher »Der Fels wird morsch, dem ich entspringe« und am Ende »Das morsche Felsgebein, Mein Volk«, variierte sie 1937 angesichts der nahenden Katastrophe: »Mein Volk wird morsch« und am Ende »Das alte Felsgebein – mein Volk«. – 1933 war die Dichterin in die Schweiz emigriert. Das einzige dort erschienene Werk scheint eine Vorbereitung der Auswanderung nach Palästina zu sein. Jakob Job (1891–1973) war der Dichterin bei ihrer schwierigen Situation im Schweizer Übergangsexil häufig behilflich.

23,0 : 15,8 cm. 168, [2] Seiten. – Schutzumschlag teils minimal gebräunt und mit winzigen, restaurierten Fehlstellen.

Raabe/Hannich-Bode 182.20. – Sternfeld/Tiedemann 296

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