251 Thomas Mann. Maschinenschriftlicher Brief mit eigenhändiger Unterschrift.

Die Betrogene – tadellos entziffert

Erlenbach-Zürich, 15. März 1953. Eine Seite.

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An Lore Rümelin-Wibel (1915–1998), die aus Lübeck stammte und als Frau des deutschen Kulturattachés in Zürich und Bern lebte. 1953 kam sie auf Empfehlung von Gottfried Bermann-Fischer zu Thomas Mann, fertigte die Manuskriptabschriften von »Die Betrogene« und weiterer später Werke an. – »Liebe verehrte gnädige Frau, Meine Frau hat Ihnen ja von der unliebsamen Unterbrechung berichtet, die die Arbeit an der ›Betrogenen‹ erfahren musste und hat Ihnen auch den Ausdruck meiner Bewunderung übermittelt für Ihre tadellose Wiedergabe meiner so schwer leserlichen Handschrift. Ich habe mich nun, nicht ohne Mühe – denn immer noch laboriere ich an den Nachwehen dieser unglücklichen Grippe-Erkrankung – wieder in die Arbeit gefunden […]«. Schon am 19. Februar, also vier Wochen vor diesem Brief, hatte Thomas Mann im Tagebuch eine gewohnt detaillierte Schilderung der Symptome notiert »mit 38,4 Fieber und entschiedenem Krankheitsgefühl«. – Mit dem adressierten Kuvert.

Bürgin/Mayer 53/73. – Tagebücher X, S. 544, Anmerkung 159.

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