277 Rudolf Schlichter. Vampire.

Acht kolorierte Lithographien. 1923. 23,5 : 16,5 cm.

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Description

Exemplar 21 einer nicht bezifferten, sicher aber sehr kleinen Auflage. – Auf Maschinenbütten. – Lose in der Originalumschlagmappe mit Kleisterpapierbezug und Deckelschild (acht Originallithographien handkoloriert) des Orchis-Verlages München. – Die legendär seltene Suitenausgabe, die Dirk Heißerer nur nach der Angabe im Katalog der Malik-Buchhandlung von 1925 beschrieb. – Erst in der Kolorierung Schlichters entwickeln die schauderhaften Szenen voller Untoter, Geister und Opfer des Blutrauschs ihre Schrecken in allen Details. – Die Mappe enthält Schlichters Lithographien zu der hier beigegebenen Buchausgabe: Alexej K. Tolstoi. Die Familie des Vampirs. Aus den Memoiren eines Unbekannten. München, Orchis 1923. Mit neun Lithographien, eine auf dem Vorderdeckel wiederholt. Originalhalbleinenband (stockfleckig). Die Buchausgabe enthält als Frontispiz und Deckelillustration das Porträt des Vampirs, das in die Mappenausgabe nicht aufgenommen wurde. – Der Spötter Franz Blei bezeichnete Tolstois Text in der Übersetzung von Eva Luther im »Zwiebelfisch« als »Russisch-französische Aristokraten-Literatur«, lobt aber Schlichters Lithographien: »recht begabt, von suggestiver Kraßheit, das Gespenstische sehr stark und gelungen im Strich« (Heft XVI, 1/2, S. 38, zitiert nach Heißerer).

Die erste Litho am linken Rand hinterlegt. – Buch: 25,5 : 18,5 cm. 27, [1] Seiten, 9 Lithographien. Vorsätze stockfleckig, vorderes Innengelenk gebrochen.

Heißerer C 9.1 und 9. – Sennewald 23, 6 und 5. – Nicht im Katalog Lindenau-Museum, nicht in Cat. Rifkind Collection

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