49. (und letzter) Druck der burgart-presse Jens Henkel. – Eins von 50 Exemplaren der Vorzugsausgabe mit je einer Originalgraphik von insgesamt 24 Künstlern, alle signiert (Gesamtauflage 250). – Mit eigenhändiger Widmung des Verlegers auf dem Vortitelblatt. – Verlagsbibliographie zum dreißigjährigen Jubiläum der Presse, die Graphiken als Leporello gebunden. – Mit Graphiken von Frank Eißner, Felix M. Furtwängler, Moritz Götze, Karl-Georg Hirsch, Helge Leiberg, Klaus Süß, Ulrich Tarlatt, Steffen Volmer u.v.a. – »Das Büchermachen war stets ein Gewinn an Freude und Wissen, was mehr zählte, als ein möglicher Zugewinn in der Geldbörse. […] In meiner Nische des Buchmarktes war der lange verlegerische Atem das entscheidende Überlebenselixier des Kleinverlages. […] 150 Editionen der burgart-presse gaben reichlich Gelegenheit auszuprobieren« (Jens Henkel). – »Das mutige Konzept der Fokussierung auf Erstdrucke von zeitgenössischen Autoren, auf die künstlerische Potenz von Graphikern aus der Region sowie auf die Vitalität einer gattungsübergreifenden Partnerschaft von Künstlern, Autoren, Typographen, Druckern und dem Verleger ist voll aufgegangen. Offenheit und Experimentierfreudigkeit waren immer gepaart mit dem Respekt vor den ehernen Gesetzen der Buchkunst« (Herbert Kästner). – Jens Henkel starb nach langer schwerer Krankheit am 7. August dieses Jahres, den Betrieb seiner Handpresse hatte er bereits 2023 eingestellt, das Verlagsprogramm umfasste sieben Reihen mit originalgraphischen Text-Bild-Bänden. Die komplette Sammlung der Pressendrucke und die dazugehörige Verlagsdokumentation wurde 2022 als Vorlass von der Anna Amalia Bibliothek in Weimar übernommen.
21,0 : 21,0 cm. 250, [1] Seiten, 24 Graphiken.
