Jeweils eins von 300 nummerierten Vorzugsexemplaren mit einer beigelegten signierten Graphik, die Normalausgaben erschienen ohne Illustrationen. – 1. Johannes R. Becher. Aufstand im Menschen. K.-G. Hirsch/Holzschnitt. – 2. Werner Heiduczek. Tod am Meer. Wolfgang Mattheuer/Holzschnitt. – 3. Karl-Heinz Jacobs. Beschreibung eines Sommers. Frank Ruddigkeit/Radierung. – 4. Irmtraud Morgner. Amanda. Harald Metzkes/Radierung. – 5. Heiner Müller. Der Lohndrücker / Die Umsiedlerin. Xago/Radierung. – 6.Alfred Wellm. Pause für Wanzka. Christa Jahr/Holzschnitt. –7. Adolf Endler. Schichtenflotz. A. R. Penck/Holzschnitt. – 8. Christoph Hein. Horns Ende. Rolf Münzner/Lithographie. – 9. Erik Neutsch. Spur der Steine. Willi Sitte/Lithographie. – 10. Wolfgang Hilbig. Die Weiber. Hans Ticha/Farbholzschnitt. – 11. Hanns Eisler. Johann Faustus. Berhard Heisig/Lithographie. – 12. Christa Wolf. Der geteilte Himmel. Nuria Quevedo/Radierung. – 13. Klaus Schlesinger. Alte Filme. Hartwig Ebersbach/ Holzschnitt. – 14. Damals. in einem nahen fernen Land. Erzählungen aus der DDR. 1949–1969. Dieter Tucholke/Radierung. – 15. Thomas Brasch. Vor den Vätern sterben die Söhne. Volker Stelzmann/Radierung. – 16. Die Kraft der Empfindlichkeit. Essays 1949–1990. Hermann Naumann/Radierung. – 17. Hermann Kant. Das Impressum. Joachim John/Radierung. – 18. Herbert Otto. Der Traum vom Elch. Klaus Süß/Farblinolschnitt. – 19. Hier und dort. Neulich vor langer Zeit. Erzählungen aus der DDR 1970–1990. Wolfgang Henne/Holzschnitt. – 20. Volker Braun. Hinze-Kunze-Roman. Baldwin Zettl/Kupferstich. – 21. Anna Seghers. Überfahrt. Heidrun Hegewald/Lithographie. – 23. Erwin Strittmatter. Ole Bienkopp. Gudrun Brüne/Radierung. – 24. Jurek Becker. Aller Welt Freund. Sighard Gille/Radierung. –  25. Erich Loest. Es geht seinen Gang oder Mühen in unserer Ebene. Wolfgang Mattheuer/Radierung. – Geplant waren 40 Bände, für jedes Jahr der Existenz der DDR einer. »Die Zeiten sind vergangen und sie sind nicht allen gut bekommen. ›Es ist nicht nötig‹, schrieb Uwe Johnson, der 1959 die DDR verließ, ›diese Rechnung neu aufzumachen, aber sie verträgt es, offen zu bleiben‹. […] Es war nur eine Frage der Zeit, bis genau diese Fragen Fabers Projekt ›DDR-Bibliothek‹ erschüttern würden« (Christian Eger, Mitteldeutsche Zeitung, 7. 8. 2002). Für Band 22, eine DDR-Lyrik-Auswahl zogen Wolf Biermann, Reiner Kunze und Günter Kunert die ursprünglich erteilte Druckerlaubnis für ihre Gedichte zurück. Ihnen waren Namen von Beiträgern bekannt geworden, in deren Nachbarschaft zu publizieren sie ablehnten – letztendlich ist dieser Band nie erschienen. (vgl. literaturhaus-leipzig.de, Januar 2011).
Ca. 21 : 13 cm.